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Nahezu pausenlose Präsenz und der Verzicht auf Erholung, körperliche Erschöpfung sowie das Gefühl der Unentbehrlichkeit sind für viele Teil des bäuerlichen Arbeitsalltags. Diese Aspekte können aber auch der Beginn eines Burnouts sein, beziehungsweise dazu führen. Im Anfangsstadium kann eine Erkrankung relativ einfach zu Hause oder ambulant behandelt werden. Bei einer stationären Behandlung ist der betriebliche Schaden dagegen gross und belastet oft die übrigen Familienmitglieder oder Angestellten, die nun zusätzliche Aufgaben übernehmen müssen. 

Frühzeitige Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern Ausdruck vorausschauenden Denkens.

Welche Wege gibt es, um wieder aus einer Erschöpfung herauszufinden? Und was kann man tun, damit es gar nicht so weit kommt? Das sind Fragen, um die es in diesem Gespräch geht. Verraten sei aber nur so viel: Man muss dafür weder in Yoga-Kleidung schlüpfen noch Stunden dafür einplanen.

Hofcast-Podcast

Auf Initiative der Agrisano hat Landwirt und AGRO-Influencer Jörg Büchi eine Podcast-Folge über Burnout aufgenommen.

Der Brückenbauer

Warum persönliche Kontakte und Vertrauen so wichtig sind, erzählt der Sozialforscher Dr. Stefan Paulus im Interview.

An wen sich wenden?

Freizeitmangel, Zeitdruck, finanzielle Sorgen sowie eine enge Verflechtung von Arbeit und Familie, all das sind Faktoren, die zu einer Überlastung – oder gar zum Burnout – führen können. Wichtig ist, nicht allein zu bleiben, sondern möglichst früh Hilfe zu holen.

Netzwerke

Die Verantwortlichen des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbands sind Partnerinnen der Studie zur Burnout-Prävention, die der Sozialwissenschafter Stefan Paulus initiiert hat. Auf der Website finden Betroffene und Angehörige weitere Adressen professioneller Hilfsangebote. Ratgeber, Merkblätter und Erfahrungsberichte ergänzen das Angebot. Auch auf der Website des Schweizer Bauernverbands ist eine Übersicht an nationalen und regionalen Angeboten zu finden.