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Burnout-Prävention
Nahezu pausenlose Präsenz und der Verzicht auf Erholung, körperliche Erschöpfung sowie das Gefühl der Unentbehrlichkeit sind für viele Teil des bäuerlichen Arbeitsalltags. Diese Aspekte können aber auch der Beginn eines Burnouts sein, beziehungsweise dazu führen. Im Anfangsstadium kann eine Erkrankung relativ einfach zu Hause oder ambulant behandelt werden. Bei einer stationären Behandlung ist der betriebliche Schaden dagegen gross und belastet oft die übrigen Familienmitglieder oder Angestellten, die nun zusätzliche Aufgaben übernehmen müssen.
Frühzeitige Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern Ausdruck vorausschauenden Denkens.
An wen sich wenden?
Freizeitmangel, Zeitdruck, finanzielle Sorgen sowie eine enge Verflechtung von Arbeit und Familie, all das sind Faktoren, die zu einer Überlastung – oder gar zum Burnout – führen können. Wichtig ist, nicht allein zu bleiben, sondern möglichst früh Hilfe zu holen.
Netzwerke
Die Verantwortlichen des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbands sind Partnerinnen der Studie zur Burnout-Prävention, die der Sozialwissenschafter Stefan Paulus initiiert hat. Auf der Website finden Betroffene und Angehörige weitere Adressen professioneller Hilfsangebote. Ratgeber, Merkblätter und Erfahrungsberichte ergänzen das Angebot. Auch auf der Website des Schweizer Bauernverbands ist eine Übersicht an nationalen und regionalen Angeboten zu finden.