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Positives Ergebnis und tiefe Verwaltungskosten

06.06.2024

Die Agrisano Stiftung und ihre beiden AGs (Agrisano Krankenkasse AG und Agrisano Versicherungen AG) haben das Geschäftsjahr 2023 mit einem positiven Ergebnis von CHF 0,2 Mio. abgeschlossen. Mit Ausnahme der obligatorischen Krankenpflegeversicherung verzeichnen alle Versicherungssparten ein Wachstum. Die Verwaltungskosten liegen weiterhin deutlich unter dem Branchendurchschnitt.

Der Stiftungsrat der Agrisano Stiftung erfreut sich einer kerngesunden und solid finanzierten Agrisano. Als Unternehmensstiftung und als solche Eigentümerin der Agrisano Krankenkasse AG und der Agrisano Versicherungen AG weist sie einen stabilen Versichertenbestand aus. Bei der obligatorischen Krankenpflegeversicherung hat die Agrisano im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang von 4,8 Prozent zu verzeichnen, zählt aber immer noch rund 137 000 Versicherte (durchschnittliche Jahresmitgliedschaft 2023). Über 90 Prozent der Abgänge sind Personen, die nicht aus dem landwirtschaftlichen Umfeld stammen und somit auch nicht vom Gesamtpaket der Beratungs- und Versicherungsleistungen profitieren können. Zugelegt hat die Agrisano bei den speziell für die landwirtschaftliche Bevölkerung konzipierten Zusatzversicherungen. Das bäuerliche Kollektiv zählt über 131 000 versicherte Bäuerinnen und Bauern.

Das Geschäftsergebnis der Agrisano Stiftung weist einen Gewinn von rund CHF 1,5 Mio. aus. Bei der Agrisano Versicherungen AG beträgt der Gewinn CHF 2,2 Mio. Die Agrisano Krankenkasse AG blickt auf ein negatives Geschäftsjahr zurück und schliesst bei einem Prämienvolumen von CHF 475,5 Mio. mit einem Verlust von CHF 2,9 Mio. ab. Dieses Ergebnis ist vor allem dem negativen Betriebsergebnis der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) und der Kranken- und Unfalltaggeldversicherung zurückzuführen. 
Das Eigenkapital ist bei allen drei Unternehmungen stabil kapitalisiert, was das solide finanzielle Rückgrat der Agrisano bestätigt. Besonders hervorzuheben sind die im Branchenvergleich sehr tiefen Verwaltungskosten. Die Pro-Kopf-Ausgaben der obligatorischen Krankenpflegeversicherung betragen nur CHF 153,45 pro versicherte Person. Damit liegen die Verwaltungskosten der Agrisano erneut deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt von CHF 193,50 (2022).

«Nach turbulenten Jahren haben sich die Finanzmärkte glücklicherweise stabilisiert. Knackpunkt bleiben die steigenden Gesundheitskosten, die trotz angepassten Prämien im 2023 nicht gedeckt werden konnten», sagt Francis Egger, Präsident der Agrisano Stiftung. «Bei der Strategiewahl müssen wir weiterhin wachsam bleiben, die Qualitätsarbeit fortführen und nahe an unseren Kunden bleiben, um ein absolut unverzichtbares Vertrauensverhältnis aufrechtzuerhalten.» Seit ihrer Gründung fokussiert sich die Agrisano konsequent auf die landwirtschaftliche Bevölkerung. «Auch 2024 setzen wir uns für die Bauernfamilien ein. Unsere Dienstleistungen bauen wir weiter bedarfsgerecht zum Wohle unseres Zielpublikums aus», so Geschäftsführer Christian Scharpf.

Die Geschäftsberichte der Agrisano Stiftung, der Agrisano Krankenkasse AG und der Agrisano Versicherungen AG sind im Internet aufgeschaltet.

Für Rückfragen:

Francis Egger, Präsident (079 280 69 66)
Christian Scharpf, Geschäftsführer (056 461 71 24)
Peter Fluder, Leiter Kommunikation und Zentrale Dienste (056 461 71 38)
Agrisano, Tel. 056 461 71 11, www.agrisano.ch